„Im Ausland ist es sehr stark reguliert und wird gefördert“: Sollte in der Region Bordeaux ebenfalls eine Gesetzgebung eingeführt werden, um den Weintourismus besser zu entwickeln?

Für den Abgeordneten aus der Gironde geht es auch darum, bestimmte Hindernisse für den Sektor zu beseitigen. „Das kommt immer wieder zur Sprache, wenn man mit einem Weingut oder einer Gemeinde spricht, die eine Aktivität wie eine Weinprobe oder ein Bed & Breakfast anbieten möchte… Sie stoßen auf Schwierigkeiten, weil sie sich in einem landwirtschaftlichen oder Naturschutzgebiet befinden.“ Angesichts der langwierigen Überarbeitung lokaler Stadtplanungspläne „geben manche ihre Diversifizierungsprojekte auf“, so der Abgeordnete.
Der parteiübergreifende Gesetzentwurf, der in den kommenden Monaten während einer parlamentarischen Sitzungspause eingebracht werden soll, stößt in der Branche offenbar auf Interesse. Der Branchenverband, ein Zusammenschluss mehrerer Winzervereinigungen und des Bordeaux Wine Interprofessional Council (CIVB), arbeitet dennoch an der Überarbeitung des Textes. „Alles, was der Branche hilft und uns zukunftsorientiert unterstützt, begrüßen wir natürlich. Besonders wichtig ist es, den Weintourismus zu fördern und ihm im Rahmen eines entsprechenden Rahmens die gebührende Anerkennung zu verschaffen“, so Claude Gaudin, Präsident der Winzervereinigungen Médoc, Haut-Médoc und Listrac.
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